![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Flop | Empfehlung | Foto möglich | Keine Sicht | Privat | Wandern |
Touristik & Heiraten | |||||
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Museum | Gastronomie | Hotel | Kirche | Standesamt | Heiraten |
Im Jahre 1948 sowie 1953 wurde das Schloss Schweta gesprengt. Zu sehen sind nur noch Restbauteile (Gewölbe und Außenmauern).
(Quelle: Landkreis Mittelsachsen)
#1 Zusammenfassung
Schloss Schweta, ursprünglich eine Wasserburg, wurde um 1600 in ein Renaissanceschloss umgebaut und befand sich in Schweta, einem heutigen Ortsteil von Döbeln im Landkreis Mittelsachsen, Sachsen. Die Anlage wurde 1953 gesprengt. Das Schloss lag am Zusammenfluss von Zschopau und Freiberger Mulde, an einem Ort, der vermutlich einst ein slawischer Wall und heidnischer Opferplatz war. Die Geschichte des Schlosses reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück, als es der Sage nach eine Burg mit einem Bischofssitz gab. Über die Jahrhunderte wechselte das Schloss mehrfach den Besitzer, darunter die Familien von Schweta, von Maltitz, von Honsberg, von Wallwitz, von Schönberg und von Metzsch. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss geplündert und die Ländereien im Zuge der Bodenreform verteilt. Schließlich wurde das Gebäude gesprengt, und einige seiner Teile, wie der Sandsteinkamin und die Glocke, sind heute im Museum auf der Burg Mildenstein in Leisnig ausgestellt.
#2 Chronologie, Jahreszahlen
- 128
8: Erste urkundliche Erwähnung des Herrensitzes Schweta.
- 1328: Die Gebrüder von Maltitz werden als Besitzer genannt.
- 1454: Tylich von Honsberg besitzt die Burg Schweta.
- 1461: Dietrich von Honsberg erhält das Lehn über Schweta.
- 1551: Schweta wird zum Rittergut.
- 1592: Melchior von Hayn ist Besitzer des Lehens.
- 1604: Adam von Wallwitz lässt die Burg zum Schloss umbauen.
- 1630: Caspar von Schönberg besitzt das Schloss.
- 1728: Friedrich Gottlob von Metzsch ist Herr auf Schloss Schweta.
- 1765: Ein Feuer zerstört das Wirtschaftsgebäude des Rittergutes.
- 1840: Albert Barchwitz erwirbt das Schloss.
- 1845: Heinrich Hensel kauft das Schloss.
- 1945: Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Schloss geplündert.
- 1953: Das Schloss wird gesprengt.
#3 Besitzverhältnisse
Schloss Schweta erlebte zahlreiche Besitzerwechsel. Ursprünglich im Besitz der Familie von Schweta, ging es im 14. Jahrhundert an die Familie von Maltitz über. Im 15. Jahrhundert übernahm die Familie von Honsberg die Burg, die sie über 130 Jahr
e lang hielt. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde Adam von Wallwitz der Besitzer, der die Burg in ein Schloss umwandelte. Im 17. und 18. Jahrhundert war das Schloss im Besitz der Familie von Schönberg, gefolgt von der Familie von Metzsch. Im 19. Jahrhundert wechselte das Schloss in bürgerliche Hände, darunter Albert Barchwitz und Heinrich Hensel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss geplündert und schließlich gesprengt.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Schweta)
- Region: Sächsisches Burgen- und Heideland
- Touristische Gebietseinordnung: Mittelsachsen
- Radwege:
- Mulderadweg (Freiberger Mulde)
- Sächsische Städteroute
- Wanderwege:
- Lutherweg Sachsen
- Muldewanderweg
- Zschopautal-Wanderweg (in der Nähe)
- Jakobsweg Sachsen (in der Nähe)